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Positives Fazit nach "Abenteuer 2. Liga"

16.11.2019

Mit dem letzten Wettkampf der Saison verabschieden sich die Bühler Kunstturner auch gleichzeitig aus der 2. Bundesliga. Nach der 58:19 Niederlage bei der TG Allgäu steht der TV Bühl punktgleich mit den früheren Erstligisten Buttenwiesen und Monheim am Tabellenende und steigt auf Grund der schlechteren Gerätewertung in die dritte Liga ab. Dennoch hörte man im Bühler Lager schon direkt nach Wettkampfende reihenweise positive Stimmen.

"Man kann es als naiv bezeichnen, wenn man sich nach einem Überraschungsaufstieg in die 2. Liga nicht von außen verstärkt. Wir halten es vor allem für authentisch und haben in dieser Saison mit unserer gewachsenen Mannschaft einen phänomenalen Zuspruch von unserem Publikum bekommen", resümierte Abteilungsleiter Ralf Fäßler, der auf über 1500 begeisterte Zuschauer bei den Heimwettkämpfen zurückblicken kann.

Im Allgäu hatte man theoretisch noch eine Minimalchance auf den Klassenerhalt gehabt, doch die Besetzung des TVB Kaders war zum Abschluss noch einmal kräftig durcheinander gewirbelt worden. Auf der Ausländerpostion hatte man kurzfristig den 18jährigen Thomas Scott aus England verpflichtet, der zwar gute Anlagen zeigte, aber sichtlich nervös an den Geräten agierte. Unterm Strich holte er sechs Scorepunkte mehr als er abgab, während die Gastgeber auf der Ausländerposition eine Nettobilanz von 25 Scorepunkten hatten. Zudem konnten die jungen Väter Pascal Weiß und Alexander Fortmeier verständlicherweise nicht mit in die Panorama Arena nach Wiggensbach fahren. Entsprechend waren wieder die Nachwuchsturner stärker gefordert. "Natürlich sind die Jungs in der zweiten Liga noch nicht voll konkurrenzfähig, aber erstens ist die Erfahrung natürlich Gold wert für die weitere Entwicklung und zweitens nehmen sie jetzt eine super Motivation mit in die zahllosen Trainingseinheiten", merkte Teammanger Jan Lugauer an.

Insgesamt waren die abgeklärten Gastgeber klar überlegen, hatten die schwierigeren Übungen geboten und waren dabei noch extrem sauber und stabil. Dadurch konnten die Allgäuer ihre Vorteile auch taktisch voll ausspielen. Zu spüren bekam dies besonders Jan Fäßler, der mit 70,2 Punkten einen sehr guten Sechskampf ablieferte, aber praktisch immer gegen den Ausländer der Allgäuer antreten musste. Relativ eng war noch der Durchgang am Boden (6:5), den man ohne den Sturz des jungen Engländers sogar gewonnen hätte. Nach einigen sehr klaren Geräteentscheidungen war zum Abschluss das Reck mit 7:4 Scorepunkten noch einmal knapper. Nach den vier Scorepunkten von Jan Lugauer zum Start konnten die Turner im TVB-Trikot aber kein weiteres Duell mehr für sich entscheiden.

Ein Blick in die Gesichter der Zwetschgenstädter zeigt, dass man nach einem Jahr in der zweiten Bundesliga offensichtlich mit sich im Reinen ist und mit der eigenen Leistung sehr zufrieden. Entsprechend viel auch das Saisonfazit von Cheftrainer Gerd Lugauer aus: "Teamgeist überragend. Leistung toll. Stimmung in der Hall super. Treue Fans gewonnen: würde sagen, das Abenteuer zweite Bundesliga war trotz Abstieg ein toller Erfolg". 

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