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Deutsche Seniorenmeisterschaften - zwei tolle Sport-Fest-Tage in Bühl

20.05.2019

Deutsche Seniorenmeisterschaften - zwei tolle Sport-Fest-Tage in Bühl

Begeisterung. Das ist die kürzeste Beschreibung für das, was sich an diesem Wochenende bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Gerätturnen in der Bühler Großsporthalle abgespielt hatte. Von Sportlern über 80 Jahren bis hin zu aktiven Bundesligaturnern, die teilweise internationale Höchstschwierigkeiten zeigten, reichte das sportliche Repertoire, das weit mehr als 500 Zuschauer begeisterte. Dabei wurden Trainer, Teilnehmer, Fans und ganz besonders der Deutsche Turnerbund nicht müde, die Bühler Organisatoren für ihre fantastische Arbeit zu loben.

Als OB Schnurr vor der letzten Siegerehrung den DTB einlud, sich bei Bedarf auch in Zukunft an die Zwetschgenstadt als Top Organisator für nationale Turnevents zu erinnern, dauerte es nur wenige Augenblicke, bis schon wieder die erste Anfrage platziert wurde. Das Team um Abteilungsleiter Ralf Fäßler hatte ganz offensichtlich ganze Arbeit geleistet und auch die Sponsoren aus der Bühler Geschäftswelt hatte zum Erstaunen der Akteure für jeden Teilnehmer ein Präsent vorbereitet. Dabei konnten sich die zuhause gebliebenen Turnfreunde erstmals über einen Live-Stream im Internet freuen.

Der älteste Turner an diesem Wochenende war 84 Jahre alt und stellte sich im Wettkampf zehn weiteren Turnern im Wettbewerb über 80 Jahre. Auf der anderen Seite zelebrierte Klaus Kirchberger am Königsgerät einen Kovacsalto, der ihm die Tageshöchstwertung von 14,35 Punkten einbrachte. Der Chemnitzer startet in der Bundesliga für Monheim und siegte in der AK 30-34. Bei den Damen gab es in der gleichen Altersklasse ein rekordverdächtig großes Starterfeld von 26 Turnerinnen, das Simone Meinzer aus der Fächerstadt (TG Neureut) ebenfalls mit spektakulären Elementen wie dem Yurchenko Sprung souverän anführte.

Aus Mittelbaden erturnte Siegfried Münster (TV Muggensturm) in der Altersklasse 55-59 den 9. Platz. Im größten Starterfeld der Männer der AK 50-54 genoss Dieter Weiß sichtlich seinen Heimvorteil und freute sich über Platz acht. Für die mittelbadische Medaille sorgte Patrik Hauns, dessen Silbermedaille von den Iffezheimer Fans gefeiert wurde. Elegant wie eh und je und natürlich technisch sehr sauber knabberte er sogar fast am Titel. Die richtige Balance, zwischen kontinuierlicher Trainingsbelastung und gleichzeitig die körperliche Substanz zu bewahren, ist ihm sichtlich gut gelungen. Dagegen konnte der mehrfache Deutsche Meister Dirk Walterspacher im Trikot des TV Oberndorf auf Grund seiner Schulterverletzung nicht frei aufturnen und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz in der AK 45-49 begnügen. Matthias Völker aus Ottenau komplettierte das Ergebnis mit Platz sieben. Severin Fritz aus Iffezheim kam in der hochklassigen Konkurrenz der AK 35-39 auf den fünften Platz.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Halle fast rund um die Uhr genutzt wurde, denn bei der traditionellen Turner-Party sind die Lichter erst tief in der Nacht gelöscht worden. "Das einzige was wir noch üben müssen ist, Bayern und Preußen beizubringen wie man einen Flammkuchen-Abend macht. Nicht gleich beide Hände voll laden, sondern Stück für Stück über den Abend genießen", scherzte Abteilungsleiter Ralf Fäßler bei seinem Resümee (ott)

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