Puh… oder besser: Bühl steht vor einem Jahr des Übergangs

Nachdem man in der vergangenen Saison erstmals in der 176 jährigen Vereinsgeschichte mit Glück, Geschick und extrem guten Nerven erstmalig den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga feiern durfte, sind die Gegner in diesem Jahr durch die Bank übermächtig. Wenn man sich eine Situation ausmalen würde, in der man seinem Nachwuchs völlig ohne Druck zahlreiche Einsätze in der zweithöchsten nationalen Liga geben kann, dann würde man vermutlich recht nah an die Ausgangslage der Zwetschgenstädter herankommen. Der Umbruch mit etablierten Turnern die berufs- und altersbedingt kürzer treten müssen und der Jugend, die noch ein wenig Entwicklungszeit benötigen wird, richtet bereits jetzt den Blick auf die übernächste Saison. Die bärenstarke Konkurrenz ohne Aufsteiger aus der dritten Liga, dafür aber dem Absteiger aus dem Oberhaus hätte selbst einer TVB Riege in Bestform kaum die Chance auf einen Klassenerhalt eingeräumt, so dass man vermutlich jeden Scorepunkt feiern wird und die Spannung höchstens darin besteht, ob man in den sieben Begegnungen einen Gerätepunkt als Andenken aus der nunmehr dritten Saison in der zweiten Liga behalten kann. Insofern ist „puh“ als Reaktion des Mannschaftsführers Florian Barny auf die Frage nach dem Saisonausblick eine sehr zutreffende Zusammenfassung. (ott)